Aller Anfang ist schwer
Natürlich war die erste Zeit nach der privaten Insolvenz und der ganzen Insolvenzberatung alles andere als ein Zuckerschlecken. Viele alte Freunde und gute Bekannte haben sich von mir abgewendet, weil sie nicht mehr den Mann in mir gesehen haben, der ich immer für sie sein wollte. Teilweise habe ich mich komplett alleingelassen gefühlt, im Stich gelassen, so als wäre es allen egal, was eigentlich mit mir passiert. Doch später musste ich feststellen, dass diese Leute, die nichts mehr mit mir zu tun haben wollten, auch definitiv nicht meine Freunde waren. Ihnen war es offensichtlich unangenehm, mich in meiner neuen, winzigen Wohnung zu besuchen, den tollen Hecht, der sonst immer so erfolgreich war. Nachdem ich erst einen Prozess und dann meinen Job aufgrund einiger krummer Dinger, die ich dort gedreht hatte, verloren hatte, fing der ganze Mist ja auch erst an. Auch für mich selber war es schwer, einzusehen, dass ich nicht mehr dieser tolle Hecht war.